Faucht deine Katze manchmal Menschen an? Dann hat sie etwas zu sagen! Es gibt viele Arten, wie Katzen kommuniziere und fauchen ist eine davon. Du hast bestimmt schon einmal erlebt, dass deine Katze mit dir oder anderen kommuniziert hat. Hier einige Kommunikationsformen: 

Körperkontakt: Katzen berühren ihre Nasen und reiben manchmal Kopf und Körper aneinander. Sie reiben sich an deinem Bein, springen auf deinen Schoß und lassen sich gerne streicheln und kraulen.

Visuelle Körpersprache: Du kannst herausfinden, wie sich eine Katze fühlt, indem du ihre Körpersprache beobachtest. Die Art, wie sie ihren Körper, Schwanz, Ohren und Augen hält. (Wie einer unserer Katzenexperten erklärt: Wenn dich eine Katze langsam anblinzelt, ist das ein gutes Zeichen!)

Pheromone: Katzen haben einen extrem gut entwickelten Geruchssinn, den sie ausgiebig zur Kommunikation nutzen. Chemische Signale (Pheromone) spielen eine wichtige Rolle im Verhalten von Katzen, auch zwischen Mutter und Kätzchen. Die Pheromone helfen dabei, Stress und Angst besser zu bewältigen und ihnen zu helfen, sich in ihrer Umgebung sicher zu fühlen. Wenn ein Kätzchen diese Umgebung verlässt, ersetzt FELIWAY Optimum diese natürlichen Pheromone und hilft ihm so, mit Situationen umzugehen, die es als stressig empfinden.

 

Vokalisierung: Katzen haben drei Hauptformen, um sich stimmlich zu verständigen: 

 

• Miauen: Es ist wichtig, dass du verstehst, warum deine Fellnase miaut. Sie könnte hungrig sein, deine Aufmerksamkeit wollen, verzweifelt sein oder sogar Schmerzen haben.

• Schnurren: Obwohl wir ein Schnurren normalerweise mit Wohlbefinden in Verbindung bringen, ist das nicht immer der Fall. Es ist wichtig, auch auf die Körpersprache zu achten, um den Grund für das Schnurren deiner Katze besser zu verstehen.

• Und natürlich das Fauchen! Auch wenn es sich eher wie eine konfrontative Handlung anfühlt, ist es das nicht immer! Es kann eine Abwehrhaltung sein, ein Ausdruck von Unbehagen, Ärger und vieles mehr.

Warum faucht meine Katze also Menschen an? 

 

Es gibt viele Gründe, warum Katzen fauchen! Oft ist es ein Verteidigungssignal, wenn sie das Bedürfnis haben, sich zu schützen. Eine fauchende Katze kann sich zum Beispiel bedroht fühlen und so ihre Angst ausdrücken. Wenn du auf ihre Körpersprache achtest, erkennst du vielleicht noch andere Anzeichen, wie einen gekrümmten Rücken oder abgeflachte Ohren. Fauchen kann aber auch bedeuten, dass sie sich in einer bestimmten Situation unwohl fühlt oder sogar frustriert ist.  

 

 

Wie sehen Katzen aus, wenn sie fauchen? 

 

Katzen fauchen, indem sie einen Luftstoß aus ihrem geöffneten Maul entweichen lassen und dabei ihre Zähne zeigen.

Wenn Katzen knurren, ist das ein Zeichen dafür, dass sie unzufrieden sind. Um den Unterschied zwischen einem Knurren und einem Schnurren zu erkennen, ist es wichtig, dass du die Körpersprache deiner Katze berücksichtigst. Wenn sie entspannt und glücklich ist, schnurrt sie. Ist ihr Körper angespannt, hat sie gesträubtes Fell am Schwanz oder duckt sie sich, dann knurrt sie wahrscheinlich. 

 

Warum fauchen Katzen? 

 

Vermeidung von Konfrontation 

Katzen ziehen es vor, eine körperliche Konfrontation zu vermeiden. Deshalb fauchen sie, um eine andere Katze, ein Tier oder einen Menschen wissen zu lassen, dass sie sich bedroht fühlen. Sie greifen an, wenn das andere Tier/der andere Mensch nicht zurückweicht. 

Schmerzen 

Es kann aber auch sein, dass deine Katze Schmerzen hat und dies eine Warnung ist, sie nicht anzufassen. Wenn sie faucht, wenn du normal mit ihr interagierst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Sie sollte von einem Tierarzt untersucht werden.

Warnung

Kätzchen in einem Wurf können sich gegenseitig anfauchen, wenn es beim Spielen ein bisschen ruppig zugeht. Das kann auch passieren, wenn du mit ihnen spielst. Oder auch wenn sie bei einem Spiel frustriert sind (z. B. weil sie etwas nicht fangen können).

Grenzen setzen 

Eine Mutter kann ihren Wurf anfauchen, um ihm Grenzen zu setzen, oder wenn sie beginnt, ihn zu entwöhnen. Sie faucht, um ihm mitzuteilen, dass sie die Kätzchen nicht mehr füttern wird und sie weggehen soll. 

Sich bedroht fühlen 

Eine Katze kann einen Hund anfauchen, wenn sie sich von ihm bedroht fühlt. Vielleicht haben sie sich gerade erst kennengelernt und es gibt ein Kommunikationsproblem. Wenn der Hund der Katze zu nahe ist, faucht sie vielleicht, um den Hund zum Weggehen zu bewegen. Wenn sie in Zukunft zusammenleben sollen, sorge dafür, dass sowohl dein Stubentiger als auch dein Hund ihre eigenen Rückzugsräume haben, führe sie langsam aneinander heran. 

Reaktion auf Veränderungen 

Katzen bevorzugen Routine und alles, was in ihrem Zuhause gleich bleibt. Wenn du zum Beispiel Möbel umgestellt hast oder du neue Besucher hattest, die vielleicht nicht wissen, wie sie mit deiner Katze umgehen sollen, kann es sein, dass deine Katze darauf mit Fauchen reagiert.

Nimm die Veränderungen in deinem Zuhause langsam und über einen gewissen Zeitraum vor. Erkläre den Besuchern, dass sie deine Mieze in ihrer eigenen Zeit zu sich kommen lassen und keine Interaktion erzwingen sollen.

Mangelnde soziale Kompetenz 

Manche Katzen fauchen, wenn sie noch nicht gelernt haben, mit anderen Katzen oder Menschen zu interagieren. Sie empfinden soziale Situationen als schwierig. Es ist wichtig, die sozialen Fähigkeiten deiner Katze zu verstehen und ihr von klein auf beizubringen, wie sie mit Menschen und anderen Tieren interagieren kann. 

 

Was du tun kannst, wenn deine Katze faucht 

 

Das Fauchen hängt vom individuellen Temperament deiner Katze ab. Es macht keinen Unterschied, ob sie männlich oder weiblich ist oder welche Rasse sie hat.

• Zunächst einmal solltest du deine Katze nicht für das Fauchen bestrafen und nicht versuchen, das Fauchen zu erwidern. Das würde die Situation nur verschlimmern und deine Mieze noch mehr stressen.

• Gib ihr mehr Raum und erlaube ihr, sich von der Situation zu entfernen, in der sie sich nicht sicher fühlt.

• Sorge dafür, dass ihr sicherer Ort immer zugänglich ist.

• Erlaube deiner Katze, sich in ihrer eigenen Zeit zu beruhigen.

• Beurteile die Situation und versuche herauszufinden, warum sie gefaucht hat, und ergreife Maßnahmen, um zu verhindern, dass es wieder passiert.

• Verwende FELIWAY Optimum, um deine Katze im Haus zu unterstützen und ihre Gelassenheit zu fördern. Schließe ihn an den Raum an, in dem deine Katze die meiste Zeit verbringt.

Wenn dein Stubentiger jedoch mehr faucht als sonst oder du andere Veränderungen in ihrem Verhalten feststellst, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen, um sie untersuchen zu lassen. Es ist wichtig, herauszufinden, ob deine Katze Schmerzen hat. Dein Tierarzt kann dich auch an einen anerkannten Verhaltenstherapeuten für Katzen verweisen, der dir hilft, deine Katze zu unterstützen und ihr zu helfen, sich in schwierigen Situationen wohler zu fühlen.

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