Katzengerechte Wohnung | Einrichtungstipps für glückliche Katzen
Immer mehr Katzen leben in reiner Wohnungshaltung. Was man früher für unmöglich erachtete, ist heute ganz normal. Je besser die Wohnraumgestaltung, desto besser kann die Katze ihre Bedürfnisse nach Ruhe, Klettern, Springen, Laufen und Verstecken stillen.
Mit den folgenden Tipps wird aus deiner Wohnung eine katzengerechte Wohnung.
Futterplatz in der katzengerechten Wohnung
Der Fressplatz sollte an einem ruhigen und während der Fütterung kaum oder nicht frequentierten Ort sein. Störungen durch Kinder, Hunde und vor allem Artgenossen sollten vermieden werden. Um ein stressfreies Fressen zu ermöglichen, sollte jede Katze ihre eigene Futterschale haben, welche mit einem Abstand von mindestens einem Meter zu den Futterschüsseln anderer im Haushalt lebender Katzen platziert wird. So vermeidet man, dass sich die Katzen beim Fressen unwohl fühlen.
Katzen bevorzugen im übrigen flache Teller beim Fressen, der Grund ist der sogenannte "Whiskers-stress". Dieser entsteht, wenn Katzen beim Fressen oder Trinken immer wieder mit ihren Schnurrhaaren (whiskers) am Rand der Schüssel anstoßen. Da diese sehr empfindlich sind, entsteht hier ein unangenehmes Gefühl, das man mit einem flachen Teller vermeiden kann.
Zusätzlich zum normalen Futterplatz kann man in einer katzengerechten Wohnung das Fressen zu einem kleinen Spiel machen. So kann man die Futterportion auf viele kleine Untertassen aufteilen und an verschiedenen Plätzen in der Wohnung anbieten. So muss sich die Katze auf der Suche nach ihrem Futter bewegen und ihr Jagdinstinkt wird angesprochen.
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Wasserstellen in der katzengerechten Wohnung
Katzen bevorzugen Trinkplätze fernab ihrer Fressplätze und trinken lieber aus Quellen oder fließenden Gewässern. Dieses Verhalten soll sicherstellen, dass das Wasser von der gefressenen Beute nicht verunreinigt wurde.
Um Katzen zum Trinken zu animieren, kann man ihnen an verschiedenen Plätzen in der Wohnung Wasser zur Verfügung stellen. So kann man eine Wasserschüssel auf den Boden stellen, in einem anderen Raum einen Trinkbrunnen anbieten und auf ein bis zwei Fensterbänken weitere Wasserstellen aufstellen.
Besonders beliebt sind große Glasschüsseln oder breite, flache Keramiknäpfe. Diese sind im Idealfall so groß, dass die Katze mit ihren Schnurrhaaren den Rand nicht berühren.
Kratz- und Klettermöglichkeiten
In der Natur dient das Kratzen an Oberflächen dazu, das Revier zu markieren und die Krallen scharf zu halten. Scharfe Krallen sind wichtig, um ihre Beute festzuhalten und um im Notfall auf einen Baum flüchten zu können. Unter anderem werden beim Krallenwetzen Entspannungshormone freigesetzt, um die Katze immer wieder dazu zu animieren dieses Verhalten weiter zu zeigen.
Katzen wollen kratzen, unabhängig davon, ob sie in der Wohnung leben oder draußen. In der katzengerechten Wohnung sollten also möglichst viele verschiedene Stellen angeboten werden, wo Katzen ihre Krallen einsetzen dürfen.
Es sollte mindestens ein Kratzbaum zur Verfügung stehen, der im Idealfall bis zur Decke reicht und somit auch Klettern ermöglicht. Damit die Katze entspannt kratzen kann, sollte der unterste Stamm des Kratzbaums mindestens einen Meter hoch sein.
Weiter kann man an wichtigen Stellen in der Wohnung Kratzbretter montieren. So bieten sich Wände an, die sich in der Nähe von Türen befinden oder direkt neben dem Sofa.
Kratzpappen und Sisalteppiche eignen sich für Katzen, die lieber flach am Boden kratzen.
Katzentoiletten in der katzengerechten Wohnung
Katzen sind sehr reinliche Tiere und stets darauf bedacht, ihre Ausscheidungen im Wohnrevier möglichst unauffällig zu platzieren. Das Verscharren dient dazu, dass nicht ungewollt größere Beutegreifer auf sie aufmerksam werden.
Eine Katze sucht selten den gleichen Platz mehrfach hintereinander auf. Damit soll vermieden werden, dass Kot und Urin wieder freigelegt werden. In der Natur bevorzugen Katzen ruhige Orte mit weichem Untergrund und einem guten Rundumblick der Umgebung.
So sollte man in der katzengerechten Wohnung mindestens eine Katzentoilette pro Katze haben, plus ein Reserveklo. Das bedeutet, dass man bei zwei Katzen mindestens drei Katzentoiletten benötigt. Diese sollten möglichst nicht am selben Ort stehen, da sie sonst von den Katzen nur als eine Toilette wahrgenommen werden.
Stehen die Toiletten an mindestens zwei verschiedenen Orten, ermöglicht man den Katzen sich immer die Toilette auszusuchen, bei der es gerade ruhiger ist oder die gerade sauber ist.
Schlafplätze in der katzengerechten Wohnung
Vorweg sei gesagt: Katzen suchen sich ihre Schlafplätze selbst! Trotzdem sollte man an verschiedenen Orten Plätze schaffen, welche die Katzen zum Schlafen animieren. Das kann eine Plüschdecke auf einem Schrank sein, ein Kissen auf der Fensterbank oder ein Körbchen am Boden.
Katzen liegen, je nach Jahreszeit und Tageslaune, nicht immer am selben Platz. Viele Katzen bevorzugen versteckte Schlafmöglichkeiten, so sollte man in der katzengerechten Wohnung dafür sorgen, dass es pro Katze mindestens eine Schlafhöhle gibt. Dies kann in einem Schrank sein, oder erhöht auf einem Kasten. Auch Schachteln bieten sich als Schlafplatz an.
Spielzeuge für die katzengerechte Wohnung
Katzen sind und bleiben kleine Jäger. Um ihren Jagdinstinkt ausleben zu können, sollte man seiner Katze verschiedene Gegenstände anbieten, mit denen sie spielen kann.
Federwedel eignen sich bestens dazu, gemeinsam mit dem Menschen zu spielen. Diese sollten nach dem Spiel aufgeräumt werden, damit sie nicht zerstört werden und damit sich die Katze nicht verletzen kann.
Bälle, Spielmäuse und Stofftiere können in der Wohnung frei zugänglich sein, damit sich die Katze auch selbst beschäftigen kann, wenn ihr danach ist.
Katzenminzkissen und Baldriankissen sollten immer nur kurz angeboten werden und nach einer Spielsequenz von 10 bis 15 Minuten wieder aufgeräumt werden.
Aussichtsplätze in der katzengerechten Wohnung
Katzen lieben es in der Höhe zu sitzen und ihre Umwelt beobachten zu können. Zusätzlich bieten erhöhte Sitz- und Liegeplätze Sicherheit. So kann sich die Katze dahin zurückziehen, um dem Trubel des Alltags zu entgehen.
Katzen sollten mindestens eine Fensterbank zur Verfügung gestellt bekommen, von der aus sie die Welt beobachten können.
Schränke, Kommoden und Bücherregale kann man nutzen, um noch mehr erhöhte Rückzugsorte zu schaffen.
Pflanzen für Katzen in der katzengerechten Wohnung
Pflanzen sollten ein fester Bestandteil einer katzengerechten Wohnung sein, jedoch muss man darauf achten, dass diese nicht giftig für Katzen sind. So kann man an mehreren Stellen in der Wohnung Katzengras zur Verfügung stellen, damit die Katze sie beknabbern kann. Weiters eignen sich Grünlilien (siehe Bild unten), zusätzlich zum Katzengras, jedoch nur, wenn diese nicht aus einem Raucherhaushalt stammen, denn diese Pflanze bindet mehr Schadstoffe als andere.
Andere Pflanzen, wie zum Beispiel die Korbmarante, ein Zitrusbäumchen oder Zimmerbambus bieten der Katze die Möglichkeit daran zu schnuppern, diese zu betrachten und bringen etwas Abwechslung in die Wohnung.
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