Katzen Körpersprache: Das verrät dir der Katzenschwanz
Katzen kommunizieren nicht nur mit einem Miau, sondern mit ihrem ganzen Körper. Umso wichtiger ist es, dass man die Körpersprache seiner Katze versteht. In diesem Artikel widmen wir uns dem hinteren Teil unserer flauschigen Freunde: Dem Rücken und vor allem dem Katzenschwanz, denn der ist das Stimmungsbarometer unserer Katzen.
Die einzelnen Schwanzhaltungen und was sie bedeuten
Der Katzenschwanz hat eigentlich auch einen ganz praktischen Nutzen: Er hilft dem Vierbeiner, beim Klettern und Springen das Gleichgewicht zu halten. Dadurch, dass er aber auch weithin sichtbar ist, eignen er sich natürlich aber auch wunderbar zur Kommunikation.
Natürlich muss man bei einer Katze immer den gesamten Körper betrachten, um richtig deuten zu können, was sie einem sagen möchte. Der Katzenschwanz ist aber ein guter erster Hinweis.
Schräg nach oben, waagerecht oder in Fragezeichenform nach unten hängend
Diese drei Formen sind ein Zeichen dafür, dass dein Vierbeiner freundlich gestimmt ist und vielleicht sogar mit dir spielen will.
Aufgestellt - auf die Spitze kommt es an
Ist der Katzenschwanz gerade nach oben gerichtet, zeigt dein Vierbeiner Interesse. Ist die Schwanzspitze abgeknickt möchte dich dein Vierbeiner freudig begrüßen, jedoch kann es auch leichte Vorbehalte oder etwas Anspannung bedeuten. Dein Vierbeiner ist jedoch freundlich gestimmt. Zuckt die Schwanzspitze ein wenig, zeigt der Vierbeiner seine besonders fröhliche Grundstimmung.
Waagerecht und aufgerichtet mit gesträubten Schwanzhaaren
Hier ist Vorsicht geboten, denn das ist eine eindeutig aggressive und drohende Geste. Auch verängstigte Katzen wenden dies an, um sich größer zu machen (oft in Verbindung mit Fauchen und einem Katzenbuckel) und so Gefahren abzuwenden.
Sehr niedrig hängender oder eingekniffener Schwanz
Wenn sich eine Katze in einer defensiven Situation befindet ist, hält sie ihren Schwanz sehr tief und bedeckt damit ihr Hinterteil. Die Steigerung davon ist ein eingezogener Schwanz
Achtung: Ist der Katzenschwanz gesenkt mit gesträubten Schwanzhaaren, solltest du den Rückzug antreten und dem Vierbeiner Freiraum geben. Die Katze hat große Angst, was sie unberechenbar macht. Auch ein Angriff ist möglich, wenn die Katze keine andere Option für sich sieht.
Wedelnder Schwanz
Ein sich bewegender Katzenschwanz ist zunächst immer ein Zeichen für Erregung. Dies kann auch Stress oder Unruhe sein. Das trifft auch zu, wenn der Vierbeiner liegt und ansonsten einen ruhigen Eindruck macht. Lass dich dadurch nicht täuschen.
Wedelt der Schwanz langsam hin und her, ist das eher ein Zeichen dafür, dass dein Vierbeiner auf etwas konzentriert ist.
Wenn der Katzenschwanz hin- und herpeitscht, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Vierbeiner emotional sehr erregt ist und möglicherweise in die Offensive geht. Dies kann vorkommen, wenn Katzen eine Meinungsverschiedenheit haben, und kann von aufgestellten Haaren, gegenseitigem Anstarren und Jaulen begleitet sein.
"Schwanzumarmung"
Wenn eine Katze eine enge Beziehung zu einer anderen Katze hat, kannst du manchmal beobachten, wie sie ihre Schwänze umeinander wickeln. Dies ist ähnlich einer Umarmung bei Menschen und drückt Freundschaft aus. Manchmal wird das auch von einer kleinen Kopfnuss begleitet. Ganz ähnlich drücken sich Katzen auch aus, wenn sie zeigen möchten, dass bestimmte Menschen etwas Besonderes für sie sind.
Der Katzenbuckel
Wir bleiben noch beim hinteren Teil der Katze, begeben uns aber nun vom Katzenschwanz zum Rücken. Denn der berühmte Katzenbuckel ist nicht ganz eindeutig. Man kann ihn jedoch gut lesen, wenn man ihn in Verbindung zum Katzenschwanz betrachtet.
Gerne werden Katzen auf Halloweendeko oder in Verbindung mit Hexen mit einem Katzenbuckel dargestellt. Und tatsächlich kann das ein Zeichen dafür sein, dass der Vierbeiner alles andere als gut gelaunt ist:
Sind die Ohren angelegt, die Krallen ausgefahren und der Katzenschwanz gebauscht, signalisiert der Vierbeiner, dass er sich bedroht fühlt. Der Katzenbuckel soll die Katze größer erscheinen lassen und dem Gegner Respekt einflößen.
Es gibt aber auch noch einige andere Situationen: Beim Spielen machen Katzen gerne ebenfalls mal einen Buckel oder bauschen sogar ein wenig ihren Katzenschwanz. Meist ist das ganze begleitet von Seitwärtslaufen oder Hopsern, findet aber ohne angelegte Ohren und Fauchen statt. Dein Vierbeiner möchte mit dir spielen.
Weitere Situationen finden sich beim Strecken nach einem Nickerchen, beim um die Beine streichen, wenn der Vierbeiner Aufmerksamkeit möchte oder auch beim Markieren. Auch hier lässt sich ansonsten keine andere Drohgebärde erkennen.
Im nächsten Beitrag widmen wir uns dem Kopf unserer Vierbeiner und zeigen euch, was es mit den Schnurrhaaren, Augen und Ohrstellungen auf sich hat.
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