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Katzen trotz Allergie? Das steckt hinter „hypoallergen“

Katzen trotz Allergie? Das steckt hinter „hypoallergen“

Allergien gegen Katzenhaare sind die häufigste Tierhaarallergie. Das kann für Katzenliebhaber, die sich die Gesellschaft eines vierbeinigen Freundes wünschen, echt schwierig sein. Deshalb sind hypoallergene Katzen eine immer beliebtere „Lösung“ für Allergiker geworden.

Aber sind hypoallergene Katzen wirklich für Allergiker geeignet? Und was bedeutet hypoallergen überhaupt?

Im Internet gibt es oft falsche Informationen über hypoallergene Katzen zu lesen. Daher klären wir in diesem Blog auf und geben ein paar Tipps, wie man mit einer Katzenhaarallergie umgehen kann.

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Was bedeutet „hypoallergen“?

Das Wort „hypoallergen“ bedeutet: Etwas enthält weniger Stoffe, die Allergien auslösen können. Es ist also weniger wahrscheinlich, dass man davon eine allergische Reaktion bekommt.

Aber viele denken, „hypoallergen“ heißt, dass man davon gar keine Allergie bekommen kann. Das stimmt nicht. Es heißt nur, dass das Risiko kleiner ist – aber eine Reaktion kann trotzdem passieren.

Was sind hypoallergene Katzen?

Entgegen der landläufigen Meinung ist das Hauptallergen von Katzen nicht ihr Fell. Es ist vielmehr ein Protein namens „Fel d 1“, das in ihrem Speichel oder in ihrer Hautabsonderung vorkommt. Alle Katzen produzieren „Fel d 1“ in ihrem Fell, Speichel und Urin.

Hypoallergene Rassen produzieren dieses Protein jedoch in geringeren Mengen. Hypoallergene Katzen sind also keine Katzen mit weniger Fell, sondern Katzen mit weniger allergieauslösenden Proteinen.

Hand mit aufgesammelten Katzenhaaren

Was sind die Anzeichen einer Katzenallergie?

Weltweit reagiert etwa jeder fünfte Erwachsene auf Katzenallergene. Wenn Katzen sich putzen, verteilen sie das Protein „Fel d 1“ aus ihrem Speichel auf ihrem Fell und ihrer Haut. Das gelangt dann über Hautschuppen und abgestorbene Haare in die Umgebung. Alle Katzen produzieren „Fel d 1“, unabhängig von Rasse, Alter und Geschlecht, aber jede Katze ist anders, sodass die Menge an „Fel d 1“, die sie produziert, variiert.

Menschen mit einer Katzenallergie haben ein Immunsystem, das auf diese Proteine überreagiert und Symptome wie die folgenden verursacht:

  • Niesen und laufende Nase
  • Juckende Haut oder Augen
  • Aufflackern von Ekzemen
  • Husten oder Keuchen

Manche Leute haben nur ein paar dieser Symptome, andere können alle davon haben. Wie stark die Symptome sind, hängt von der Empfindlichkeit und dem Ausmaß des Kontakts ab. Katzenallergien sind ziemlich verbreitet, aber diese Symptome können auch durch andere Allergene verursacht werden. Frag am besten deinen Arzt um Rat.

Gibt es wirklich hypoallergene Katzen?

Leider gibt es keine Katzenrasse, die komplett hypoallergen ist. Alle Katzen produzieren das Proteinallergen, das eine allergische Reaktion auslösen kann. Das Protein „Fel d 1“ ist klebrig und haftet an allen Oberflächen, wo es lange Zeit verbleibt. Das macht es schwierig, es zu vermeiden, wenn du eine Katzenallergie hast.

Auch wenn es keine hypoallergenen Katzen gibt, solltest du die Hoffnung nicht aufgeben, wenn du allergisch gegen Katzen bist! Wenn deine Allergie nicht zu stark ist, gibt es immer noch Möglichkeiten, wie du und ein vierbeiniger Freund erfolgreich zusammenleben könnt. Einige Katzenrassen produzieren vermutlich weniger Allergene oder weniger Haare. Das kann für Allergiker leichter zu ertragen sein.

Frau die Katze bürstet

Welche Katzenrassen sind „hypoallergen“?

Es gibt zwar keine komplett hypoallergenen Katzenrassen, aber einige Rassen sollen bei Allergikern weniger Symptome auslösen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Sibirisch
  • Balinesisch
  • Orientalisch Kurzhaar
  • Russisch Blau/Weiß
  • Tonkinese
  • Bengal
  • Javanese

Bevor du dich für eine bestimmte Katzenrasse entscheidest, solltest du etwas Zeit mit solchen Katzen verbringen – am besten mit Katzen aus dem gleichen Wurf. So kannst du sehen, ob du eine allergische Reaktion bekommst. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, welche Rassen weniger von dem Allergen-Protein haben.

Wichtig ist auch: Informiere dich gut über die Rasse. So kannst du herausfinden, ob die Katze zu deinem Lebensstil passt und ob sie so ist, wie Du dir einen tierischen Freund vorstellst.

Tipps zum Umgang mit Katzenallergien

Wenn du eine Katzenallergie hast, heißt das nicht, dass du niemals eine Katze als Haustier haben kannst. Es gibt Wege, wie du besser mit den Katzenhaaren und dem Allergen „Fel d 1“ umgehen kannst. Es gibt zwar keine Katzen, die keine Allergene produzieren, gibt es Katzen, die weniger davon produzieren oder weniger Haare verlieren.

In solchen Fällen gibt es Tipps, wie man das gut in den Griff bekommt:

Regelmäßige Fellpflege

  • Bürste deine Katze regelmäßig – Das Bürsten deiner Katze als Teil der täglichen Pflege kann helfen, lose Haare und Hautschuppen zu reduzieren. Unser bester Tipp ist, während der Pflege ein Leckerli wie Happy Snack von FELIWAY zu verwenden, damit die Pflege für euch beide zu einer positiven Erfahrung wird!
  • Pflege im Freien – Wenn du deine Katze im Freien pflegst, kannst du die Verbreitung von Allergenen in deinem Zuhause eindämmen.
  • Hilfe von Anderen – Wenn du deine Katze nicht selbst pflegen kannst, gibt es vielleicht jemanden in deinem Haushalt, der diese Aufgabe übernehmen kann. Alternativ kannst du einen professionellen Pflegeservice in Anspruch nehmen.

Nasse Katze mit Duschkopf

Zuhause

  • Regelmäßig staubsaugen und putzen – Häufiges Putzen kann helfen, Allergene aus deinem Zuhause zu entfernen. Mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter kannst du Allergene in den Bereichen, die deine Katze am liebsten mag, besser auffangen.
  • Luftreiniger – Denk darüber nach, Luftreiniger mit HEPA-Filtern zu verwenden, um Allergene in der Luft zu reduzieren.
  • Bestimmte Bereiche für Katzen einrichten – Leg bestimmte Bereiche in deinem Zuhause, wie zum Beispiel Schlafzimmer, als katzenfreie Zonen fest, um die Allergene zu reduzieren.
  • Wasch die Sachen deiner Katze – Wasch regelmäßig das Bettzeug deiner Katze. Genauso wie ihr Spielzeug und natürlich ihre Futter- und Trinkstellen.
  • Regelmäßiges Baden – Obwohl viele Katzen Wasser hassen, kann Baden, (wenn deine Katze nichts dagegen hat), dazu beitragen, die Menge an Hautschuppen auf der Haut deiner Katze zu reduzieren. Dies ist nur eine kurzfristige Wirkung, kann aber helfen. Wenn du deine Katze badest, solltest du ein mildes Katzenshampoo verwenden, das für ihre Haut geeignet ist. Versuche, das Erlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn du deine Katze daran gewöhnst, sich mit den verschiedenen Elementen des Badens anzufreunden, fühlt sie sich vor Beginn dieser Routine wohler. Belohnungen können ebenfalls dazu beitragen, dass das Erlebnis positiver wird!

Kontakt vermeiden

  • Halt deine Katze davon ab, dich abzulecken – Versuch, nicht von deiner Katze abgeleckt zu werden, da sich Allergene in ihrem Speichel befinden.
  • Wasch deine Hände und Kleidung nach dem Kontakt – Wasch deine Hände und wechsel deine Kleidung nach engem Kontakt mit deiner Katze, um den Kontakt mit dem Allergen zu reduzieren.

Wenn du unter einer Allergie leidest, empfehlen wir dir, deinen Arzt um persönliche Beratung und mögliche Behandlungen zu bitten. Wenn deine Symptome weiterhin unkontrollierbar sind, ist die schwierige Entscheidung, ein neues Zuhause für deine Katze zu finden, möglicherweise der beste Weg. Wende dich in diesem Fall an dein örtliches Tierheim, um Rat und Informationen zu den nächsten Schritten zu erhalten.

Möchtest du mehr erfahren? Wir haben eine große Auswahl an Artikeln, die du online erkunden kannst, darunter Tipps, Leitfäden und Einblicke von all unseren Happy Cat-Experten! Melde dich außerdem für unseren Newsletter an, um über alle unsere neuesten Informationen auf dem Laufenden zu bleiben!

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