Entspannter Transport von Katzen - Lernen, Auto zu fahren (Teil 3)
Weiter geht es mit Teil 3 des Transporttrainings mit deinem Stubentiger. Nach dem Gewöhnen an die Box (Teil 1) und dem erfolgreichen Training, was das Tragen der Box betrifft (Teil 2), ist jetzt das Autofahren an der Reihe.
In diesen 2 Beiträgen geben wir euch mehr Einblicke in das Thema Katzen entspannt transportieren:
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Teil 1: Entspannter Transport von Katzen - Die Box als vertrauter Ort
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Teil 2: Entspannter Transport von Katzen - Lernen, getragen zu werden
Da die meisten von euch Reisen mit dem Vierbeiner per Auto erledigen, ist es wichtig, dass die Geräusche (Scheibenwischer, Blinker) und Gefühle (Vibrationen des Motors) beim Autofahren von der Katze vor den ersten Fahrten entspannt kennengelernt werden können, ohne dass direkt eine ängstigende Erfahrung, wie z.B. der Tierarztbesuch folgt.
Und so geht's:
Die Transportbox ins Auto stellen, ohne den Motor zu starten. Die Tür schließen, warten und Übung beenden, solange die Katze noch entspannt ist. Wie immer das Loben nicht vergessen. :)😻 So steht die Box optimal im Auto: Platziere sie im Fußraum oder angeschnallt auf dem Sitz. Im Kofferraum sollte sie nicht stehen.
Im nächsten Schritt den Motor laufen lassen, Blinker und ggf. Scheibenwischer bedienen. Beende die Übung wieder, solange sich das Tier entspannt verhält.
Baue die Übung dann auf kurzen Fahrten aus und belohne die Katze für das entspannte Mitfahren.
😻 Das richtige Belohnen! Immer kurz nach dem richtigen Verhalten belohnen. Belohnung kann alles sein, worauf die Katze besonders gut anspricht: Leckerlis oder Streicheln zum Beispiel. Oft ist es hilfreich, das gewünschte Verhalten beim Üben mit einem "Signalwort" zu verstärken, sodass sich das Tier später leichter erinnert, welches Verhalten abgefragt wird. Eine gute Möglichkeit hierfür ist auch das Clickertraining - Katzen trainieren mit Click.
Tipps bei Reiseübelkeit
Bei den Vierbeinern ist es oft wie bei kleinen Kindern: Beim Reisen mit Auto, Bus etc. wird ihnen schlecht. Die Ursachen hierfür sind neben der Angst vor der Box vor allem die Störung des empfindlichen Gleichgewichtsorgans. Durch Bewegungen, die nicht durch eigene Fortbewegung hervorgerufen werden, kann das passieren. Unterstützt wird das noch, wenn sich das Umfeld nicht bewegt, die Bewegung aber gefühlt wird. Symptome der Reisekrankheit sind neben Erbrechen auch Hecheln, Zittern oder Speicheln. Ängste verstärken die Reisekrankheit zusätzlich.
Neben einem umfassenden Training mit der Transportbox ist deshalb die frühzeitige Gewöhnung an das Reisen wichtig. Verbindet die Katze ihre Box und das Autofahren nicht mehr mit negativen Erfahrungen oder Gefühlen, wird sich auch die Reisekrankheit bessern.
Zusätzlich unterstützen kann man dies durch eine optimale Fütterung vor und während der Reise: 2-3 Stunden vor der Reise sollte die Katze nicht mehr gefüttert werden und ausreichend Wasser solltest du immer dabei haben, welches du der Katze in den Pausen anbieten kannst.
Außerdem kannst du das FELIWAY Classic Spray zur Unterstützung einsetzen. Es reduziert die Reiseangst und beugt so bei den Vierbeinern der Reiseübelkeit optimal vor. Sprühe FELIWAY (in Abwesenheit der Katze) 15 Minuten vor Verlassen der Wohnung in die Transportbox. Beim Transport selbst werden später Angst und stressbedingtes Verhalten, wie Erbrechen, Hecheln, Harn- und Kotabsatz, werden durch den Einsatz von FELIWAY deutlich reduziert.
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Blogartikel Entspannter Transport von Katzen - Die Box als vertrauter Ort (Teil 1)
Blogartikel Entspannter Transport von Katzen - Lernen, getragen zu werden (Teil 2)
Blogartikel Reisekrankheit & Reiseübelkeit bei der Katze