
10 spannende Fakten über die Kartäuser Katze
Kartäuser-Katzen (oder auch Chartreux-Katzen) sind bekannt für ihr auffälliges blaugraues Fell und ihre faszinierenden runden gelben oder kupferfarbenen Augen.
„Chartreux“ ist der offizielle internationale Rassename (französisch), der auch vom internationalen Dachverband FIFe (Fédération Internationale Féline) verwendet wird. „Kartäuser“ ist die traditionelle deutsche Bezeichnung.
Diese seltene Katzenrasse ist ein ruhiger und liebevoller Begleiter, der perfekt für jeden Menschen ist. Wir erkennen Kartäuser-Katzen an ihrem auffälligen Aussehen und ihrem ruhigen Wesen, aber wie viel wissen wir wirklich über diese faszinierende Rasse?
In diesem Blog tauchen wir tiefer in die Welt der Kartäuser-Katzen ein. Wir von FELIWAY erklären dir ihre Herkunft, ihre liebenswerten Eigenschaften und ihre berühmten Vorfahren.
Diese 10 interessanten Fakten über Kartäuser Katze verraten dir alles, was du wissen musst!
Vorab ein kurzer Steckbrief zu den hübschen Katzen:
1. Steckbrief
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Rasse: Kartäuser (französisch: Chartreux)
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Herkunft: Frankreich
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Größe: Mittelgroß
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Gewicht: 4–7 kg
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Aussehen: Bernsteinfarben bis Kupferfarbene Augen; Blaugraues Fell
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Fell: Kurz, dicht, mit Unterwolle
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Charakter: Ruhig, anhänglich, ausgeglichen
2. Die genaue Herkunft der Kartäuser-Katze ist ein Rätsel
Die Ursprünge der Kartäuser-Katzenrasse reichen angeblich bis ins 15. oder 16. Jahrhundert zurück. Es wird vermutet, dass die Vorfahren dieser Rasse im 13. Jahrhundert von Kreuzrittern aus Syrien nach Frankreich gebracht wurden. Dort wurden die Katzen von Kartäuser Mönchen im Grande Chartreuse-Kloster in Südostfrankreich, nördlich von Grenoble, gepflegt.
Allerdings ist das alles nur Spekulation. Es gibt keine konkreten Beweise für die genaue Herkunft der Kartäuser-Katzenrasse, sodass die Anfänge dieser Rasse ein Rätsel bleiben!
3. Sie sind die inoffiziellen Katzen Frankreichs
Obwohl ihre genaue Herkunft unbekannt ist, verraten uns der Name und die Geschichte, dass es sich um eine französische Katzenrasse handelt. Der Name Chartreux tauchte zum ersten Mal im „Dictionnaire Universel de Commerce“ von Jacques Savary des Brûlons (1732) auf. Dort wurde er als gebräuchlicher Name für eine Katzenart mit blauem Fell definiert. Seitdem ist der Name des charakteristischen blauen Fells der Kartäuser-Katze geprägt.
Die Liebe der Franzosen zur Kartäuserkatze hielt bis weit ins 20. Jahrhundert an. Auf der Insel Belle-Île-en-Mer vor der bretonischen Küste entdeckten zwei Schwestern namens Léger eine Kolonie blaugrauer Katzen mit dichtem, wolligem Fell.
Vor Ort waren diese Tiere als „Krankenhauskatzen“ bekannt. Die Schwestern jedoch beschlossen, sie gezielt zu züchten. 1931 wurden die Katzen erstmals auf einer Ausstellung in Paris präsentiert – die moderne Rasse war geboren.

4. Die Kartäuser-Katzen wäre fast ausgestorben
Kartäuser-Katzen wären fast ausgestorben! Obwohl sie echt beliebt sind, mussten sie im Laufe der Geschichte clever sein, um zu überleben.
Im 18. Jahrhundert wurden Kartäuser-Katzen oft eingesetzt, um Ratten und Mäuse zu fangen und so die Ungezieferpopulationen zu kontrollieren. In Zeiten von Hungersnöten und Kriegen wurden sie jedoch auch wegen ihres Fleisches und ihrer Felle getötet.
Wenig später bedrohte auch der Zweite Weltkrieg ihre gesamte Existenz. Seriöse Züchter hörten auf, sie zu züchten. Seitdem hat die selektive Kreuzung mit Britisch Kurzhaar-Katzen glücklicherweise das Überleben der Rasse gesichert.
5. Sie haben ein wasserabweisendes Fell
Ihr charakteristisches wolliges Fell verleiht ihnen nicht nur ihr entzückendes Aussehen, sondern hat auch praktische Vorteile. Katzen dieser Rasse sind bekannt für ihr dichtes, kurzes Fell, das doppellagig und wasserabweisend ist. Das Fell fühlt sich dadurch schon fast wie das von einem Schaf an.
Aufgrund ihres dichten Fells ist auch die Fellpflege wichtig. Du solltest deine Kartäuserkatze regelmäßig bürsten, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden.
6. Kartäuser-Katzen haben ein unverwechselbares Aussehen
Kartäuser-Katzen haben ein unverwechselbares Aussehen, das sie von vielen anderen Katzenrassen der Welt unterscheidet. Ähnlich wie Britisch Kurzhaar haben sie eine kürzere Unterwolle und ein längeres Deckhaar, das besonders wollig ist. Dazu kommen die durchdringenden Augen der Kartäuser-Katze, deren Farbe von bernsteingelb bis kupferfarben reichen kann.
Es sind muskulöse Katzen mit kurzen, feingliedrigen Gliedmaßen und runden Pfoten. Ihr größerer Körper und ihre zierlichen Beine haben dazu geführt, dass sie als kartoffelförmig beschrieben werden. Definitiv die süßesten Kartoffeln aller Zeiten! Oft wird auch gesagt, dass sie wegen ihrer „vollen“ Schnurrhaarkissen lächeln, was ihren Charme noch verstärkt.

7. Kartäuser-Katzen sind eine super intelligente Rasse
Die Kartäuser-Katze ist schlau und kann gut Probleme lösen. Diese cleveren Eigenschaften wurden wahrscheinlich über Generationen weitergegeben und durch ihren Überlebensinstinkt aus dem 18. Jahrhundert geprägt!
Ihre tollen Fähigkeiten, Probleme zu lösen, machen sie auch zu einer verspielten Rasse. Wenn du Kartäuser-Katzen hast, solltest du regelmäßig mit ihnen spielen, damit sie geistig und körperlich beschäftigt sind. Dabei helfen auch interaktive Rätselspielzeuge. Sie sind sehr gute Jäger, daher ist Spielen ein wichtiger Ausgleich für ihren Jagdinstinkt.
8. Kartäuser-Katzen sind tolle Begleiter
Jetzt fragst du dich vielleicht, ob Kartäuser-Katzen freundlich sind? Die Antwort lautet: Ja! Die Eigenschaften der Kartäuser-Katzen sind genauso brillant wie ihr Aussehen, und sie sind tolle Begleiterinnen.
Sie sind für ihr sanftes Wesen bekannt. Dadurch eignen sie sich hervorragend für verschiedene Arten von Haushalten, auch für Familien mit Kindern oder anderen Haustieren. Dank ihrer ausgeglichenen Art kommen sie oft gut mit neuen Erfahrungen und Reisen zurecht. Sie sind auch menschenfreundlich und bauen oft eine besondere Bindung zu einer Person im Haushalt auf.
9. Sie sind dafür bekannt, recht ruhig zu sein
Vielleicht sind Kartäuser-Katzen wegen ihrer tollen Eigenschaften so entspannt, aber sie sind generell eine ruhige Katzenrasse. Sie miauen selten und ersetzen das Miauen oft durch ein Zwitschern, wenn sie deine Aufmerksamkeit wollen. Sie beobachten gerne und schauen dir gerne bei allem zu, was du machst. Anstatt ihre Stimme zu benutzen, sind die ruhigen Katzen dafür bekannt, dass sie mit ihren großen, ausdrucksstarken Augen kommunizieren.
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10. Die Kartäuser-Katze ist eine seltene Rasse
Wegen ihrer Zuchtgeschichte sind Kartäuser-Katzen ziemlich selten zu finden. Nach dem 2. Weltkrieg hat es eine Weile gedauert, bis die Population der reinrassigen Kartäuser-Katzen wieder aufgebaut war. Obwohl sie in Frankreich sehr beliebt sind, sind sie in vielen anderen Teilen der Welt immer noch eine ziemlich seltene Katzenrasse. In die USA kamen sie zum Beispiel erst 1970.
Wegen ihrer besonderen Merkmale werden sie nur selektiv gezüchtet.
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